Samstag, 01.12.18, Arena Trier.  Zu einem feierlichen Abschluss der Jubiläumstour trafen sich die Teilnehmer der 20. Fair Play – Tour d´Europe auf Einladung der Europäischen Sportakademie in Trier. Es war ein würdiger Abschluss einer außergewöhnlichen Tour: Auf Einladung der Europäischen Sportakademie hatten sich die Teilnehmer der diesjährigen FP-Tour in der Arena eingefunden, um mit der Jubiläumstour 20 Jahre erfolgreichen sozialen Engagements zu feiern. Organisatoren, Betreuer und Schüler, aber auch wichtige Persönlichkeiten aus den Ministerien und der Landespolitik, wie z.B. Randolf Stich, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport, und Wolfram Leibe, Oberbürgermeister von Trier, waren in die Arena gekommen, um sich über die Ergebnisse der letzten Tour zu informieren, um besonders engagierte Tourteilnehmer zu ehren und um alte Tour-Freunde zu treffen.

In einem leidenschaftlichen Plädoyer blickte Herbert Ehlen, der Vater der Tour, auf die zwanzigjährige Geschichte der Tour zurück, die unter dem Motto „Das Unmögliche denken, um das Mögliche zu realisieren“ entstanden sei. In seiner Ansprache hob Herbert Ehlen die Bedeutung der Tour für die Entwicklung der teilnehmenden Schüler zu engagierten, selbständigen und lebensbejahenden Persönlichkeiten hervor und erinnerte daran, dass die Durchführung ohne ein besonderes Stehvermögen, große Ausdauer und Beharrlichkeit der Organisatoren sowie eine besondere Leidenschaft der beteiligten Lehrer für ihren Beruf nicht möglich sei. Für Pädagogen, so Herbert Ehlen, sei es wichtig, für ihre Sache zu brennen; nur so könnten sie die Kinder erreichen, könnten Vorbild sein und etwas zum Guten bewirken.

Dass ihm persönlich das in seinem Lehrerleben und in seiner Zeit als „Vater der Tour“ gelungen ist, bezeugt die Langlebigkeit der Tour, für die beeindruckende Zahlen präsentiert wurden:

– Fast 4000 Schüler sind inzwischen schon bei der Tour mitgefahren,
– sie haben inzwischen, rechnet man die individuellen Kilometer zusammen, 96 mal die Erde umrundet und
– sie haben mehr als 3,2 Millionen Euro an Spendengeldern gesammelt.

Zu diesen Summen hat auch das Gymnasium Traben Trarbach seit 2002 einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet. In diesem Jahr waren erneut zwei Teams bei der Tour dabei, die in persönlichem Engagement 3797.- Euro an Spenden für ein Schulprojekt in Ruanda sammelten. (Bau von vier Klassenräumen, Installation von Regenwasserzisternen und eines Toilettenblocks an der Ecole Primaire St Joseph Mberi). Zusätzlich engagierten sich die Gymnasiasten mit einem sozialen „Tag der Arbeit“ und einem Battleballturnier zugunsten der Muyange-Grundschule in Burundi und der Partnerschule École Secondaire de Gikonko in Ruanda.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten war für die Tourteilnehmer der Besuch der Gymmotion „Imagination“ geplant. Die Traben-Trarbacher bildeten bei dieser Veranstaltung mit insgesamt 59 begeisterten Zuschauern den eindeutig stärksten Block. Die Betreuer hatten die Möglichkeit, Sondertickets zum Gruppentarif zu erwerben, genutzt, um weiteren Schülern den Besuch der Gymmotion zu ermöglichen. Außer den Tourfahrern waren daher der LK-Sport der MSS 2 und die Klasse 5 b angereist, um diese hochkarätige Veranstaltung zu sehen. Alle verfolgten das artistische Spektakel, in dem atemberaubende Hochleistungsakrobatik auf Weltniveau gezeigt wurde, gebannt und verabschiedeten die Darsteller am Ende mit standing ovations. Für alle war es ein unvergesslicher Abend, der hoffentlich die Leidenschaft für das Turnen geweckt hat.

M. Herder

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