Trier, 29.11.2019 Der Kabarettist Franz-Josef Euteneuer führt die Teilnehmer der 21. Fairplay-Tour durch eine kurzweilige und informative Abschlussveranstaltung.

Ihr seid die soziale Elite“, begrüßt der Entertainer, der in auffälligem Outfit und auf einem Pedalo-Rad in die Arena rollte, die jugendlichen Gäste und ihre Betreuer. „Ihr habt verstanden, dass ihr etwas Besonderes seid, weil es die anderen gibt.“ 100 Kilometer am Tag und 800 Kilometer in einer Woche zu radeln, das sei natürlich schon eine ordentliche Leistung, aber noch nichts wirklich Besonderes, erklärte Euteneuer. Dies aber nicht nur zum Spaß zu tun, sondern in einer großen Gruppe und für ein wirklich bedeu-tendes gemeinsames Projekt, darin bestehe die eigentliche Leistung der Tourteilnehmer. Schaut man sich die Zahlen an, die von der Sportakademie präsentiert wurden, dann wird schnell klar, was der Kommentator zum Ausdruck bringen wollte: Als Team haben die Schüler in diesem Jahr 227 243 Kilometer in einer Woche zurückgelegt und über 3.5 Millionen Kilometer in den 20 Jahren, die es die Tour schon gibt. Und als Team haben sie inzwischen über 3 Millionen Euro Spendengelder gesammelt, mit denen etwa 20 Schul-projekte verwirklicht werden konnten.

Für die Spenden bedankte sich Hawa Djigo-Grund im Namen der Welthungerhilfe herzlich bei den Teilnehmern. Zwei symbolische Schecks zeigten das Spendenergebnis der Tour 2019: 35 612 Euro wurden für die Primarschule Kabirizi im rheinlandpfälzischen Partnerland Ruanda in Ostafrika gesammelt, 48 390 Euro für den Bau der Matara-Grundschule in Burundi.

Mit den Spendengeldern werden, so Hawa Djigo-Grund, nicht nur die Schulgebäude saniert (Gebäude und Dach, Zisternen, Klassenraumeinrichtung, Toilettenanlagen), sondern auch Schulungen ermöglicht und lokale Initiativen unterstützt. Als Beispiel nannte sie ein Projekt zur Herstellung von wiederverwendbaren Monatsbinden. Die Mädchen bekämen zwei Binden und eine Schulung zum richtigen Umgang damit. Das sei ein wichtiger Bildungsfaktor, denn viele Mädchen versäumten sonst aus Scham regelmäßig wichtige Unterrichtszeit, was häufig zum Abbruch der Schule führe.

Der Vorsitzende der Sportakademie, Georg Bernarding, betonte in seinem Grußwort ebenfalls den sozialen Wert der Tour und bezeichnete sie als eine wichtige „Demonstration für den Sport, für soziale Kompetenz, für Toleranz und ein friedliches Europa.“

Nach zwei kurzweiligen Stunden mit dem Programm der Sportakademie wechselten die Teilnehmer in die Haupthalle der Arena, um sich die Gymmotion „Flying Energy“ anzusehen, für die die Sportakademie Freikarten besorgt hatte.

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