Im September 2020 trat Frau Monika Metzen-Wahl vom Emil-Frank-Institut in Wittlich an uns heran und fragte uns, ob wir uns vorstellen könnten, historische Hintergründe zu jüdischen Enkircherinnen und Enkirchern zu recherchieren. Anlass war zum einen die im November 2020 geplante Enthüllung einer Gedenktafel auf dem Enkircher Jüdischen Friedhof, zum anderen das Jahr 2021. In diesem Jahr blicken wir auf 1700 Jahre jüdische Geschichte in Rheinland-Pfalz zurück.

Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, waren uns unsicher, ob wir der Aufgabe gewachsen sein würden. Die Beschäftigung mit jüdischen Schicksalen kann sehr belastend sein und bedarf ausführlicher und sorgfältiger Recherchen, um den Betroffenen gerecht zu werden.

Wir haben uns letztlich dafür entschieden und sind beeindruckt von dem, was wir lernen und erfahren durften:

Wissenschaftlich zu recherchieren und unterschiedlichste Quellen zu vergleichen, eine sehr gute Vorbereitung für ein Studium, und dabei festzustellen, dass die Datenlage nicht immer übereinstimmend ist, noch nicht alle Schicksale endgültig erforscht sind, Unterricht anders als gewohnt erleben zu dürfen, die Feststellung machen zu dürfen, dass wir von vielen unterstützt werden und wir mit Nachfahren selbst in Kontakt treten, mit Erstaunen zu sehen, dass unser kleines, regionales Projekt weite Kreise zieht.

Deckblatt der Broschüre „Ich war Enkircher Jüdin, ich war Enkircher Jude. Vergesst mich nicht.“

Wir möchten uns bei allen, die uns im Zusammenhang mit unserem Projekt unterstützt haben, aktiv in der Projektphase oder indem sie das Projekt angestoßen haben, sehr herzlich bedanken. Im Anhang findet sich die im Rahmen des Projekts entstandene Broschüre.

Ausgehend von diesem Projekt und der bei einem vorherigen Projekt entstandenen SoR – Homepage konnten wir Kontakte zu Nachfahren unserer jüdischen Schüler knüpfen.

Mehr dazu unter:

link: Kontakte zu den Nachfahren unserer jüdischen Schüler

Dort finden sich auch die Ergebnisse der SoR-Umfrage vom letzten November:

link: Ergebnisse der SoR-Umfrage  im November 2020

 

Anhang:
Broschüre: „Ich war Enkircher Jüdin. Ich war Enkircher Jude. Vergesst mich nicht!“

 

 

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