Was tun, wenn die Regierung geputscht wird und die neuen Anführer dem Volk nur noch faden Einheitskäse anbieten wollen? Eine Antwort darauf gab es an zwei Tagen Ende November am Gymnasium Traben-Trarbach mit dem Musical „Max und die Käsebande“!
Zehn Monate hatten die Klassen 6a, 9b und der Musikkurs der 12. Klasse mit Ihrer Musiklehrerin Frauke Rochlitzer intensiv an Gesang, Text, Schauspiel und Choreografie ihres Projektes gearbeitet und belohnt wurden sie mit insgesamt 350 Zuschauern, viel Applaus und dem guten Gefühl, eine Herausforderung bewältigt zu haben. Die Kinder und Jugendlichen spielten sich nach anfänglicher Nervosität zunehmend frei und waren stolz auf ihre Leistungen. Nur durch das Engagement der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der engagierten Musiklehrerin war diese Mammutaufgabe zu stemmen, denn von den Kulissen, den Kostümen, den Requisiten bis zur Technik wurde alles in der Schulgemeinschaft erledigt, was den Zusammenhalt und die Motivation gerade im Jubiläumsjahr des Moselgymnasiums noch einmal unterstreicht.
Das Publikum konnte sich dementsprechend nicht nur von einer lustigen und spannenden Geschichte unterhalten lassen, sondern durfte 17 Lieder in unterschiedlichen Stilrichtungen wie Rock'n'Roll, Swing und Rumba bis hin zu sentimentalen Balladen oder zum groovigen Befreiungslied genießen. Bei diesem abwechslungsreichen Programm war also für Langeweile kein Platz.
In der Abendvorstellung am 13.11.23 bestand das Publikum besonders aus Verwandten, Freunden und Schulpersonal. Und alle waren begeistert von der Vorstellung. Am darauffolgenden Dienstagvormittag waren neben der kompletten Orientierungsstufe des Gymnasiums Traben-Trarbach auch die Orientierungsstufe der Realschule+ und die vierten Klassen von drei Grundschulen zu Gast. Und auch hier sorgte das Ensemble für Spaß und Unterhaltung.
Natürlich geht es in diesem Musical um Mäuse, denn die Käsebande besteht aus frechen Nagern und hält sich eigentlich durch Käseklau über Wasser. Aber nach einem Putsch verhindern die Mäuse zusammen mit den eigentlich verfeindeten internationalen Käsern, dass zur Gewinnmaximierung nur noch fader Einheitskäse produziert wird.
Gefördert wurde dieses Projekt von der Nikolaus Koch Stiftung.
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