Im Rahmen der jeweils am Anfang des Schuljahres liegenden Methoden- und Projektarbeitstage unserer Schule haben sich alle Schülerinnen und Schüler unserer achten Klassen mit Weltreligionen, dem Umgang miteinander und Rassismus, Antisemitismus und Formen der Diskriminierung beschäftigt.

Viele Gäste waren zu Besuch und bereicherten die Projekttage.

Herr Dogan, praktizierender Muslim, referierte, wie bereits in den letzten Jahre, sehr anschaulich über seinen islamischen Glauben. Im Anschluss an seinen Vortrag wurden viele Fragen gestellt und beantwortet.

Mara und Udine, zwei deutsche Frauen jüdischen Glaubens, schilderten uns ihren Alltag und erklärten viele religiöse Rituale. Nicht ausgespart wurden auch Fragen nach dem Umgang mit dem ständig zunehmenden Antisemitismus und ob das Leben für sie in Deutschland schwieriger geworden ist.

Sina Caspari, eine ehemalige Abiturientin unserer Schule machte den Begriff des Alltagsrassismus bewusst, brachte viel Anschauungsmaterial mit und uns damit sehr zum Nachdenken.

Das Jugendprojekt „Koscher – gibt es das auch im Islam?“ des Jüdischen Museums in Berlin und das Zusammenstellen eines Menüs für eine Feier mit jüdischen, muslimischen und christlichen Jugendlichen stellten einen weiteren Alltagsbezug für die Achtklässler her.

René Richtscheid vom Emil-Frank-Institut in Wittlich, unserem Openion-Projektverbundpartner, führte Schülerinnen und Schüler erneut auf den Spuren jüdischer Geschichte durch den Ortsteil Trarbach. Die Lebensgeschichte von Martin Schmitz, einem jüdischen Schüler unserer Schule, der Auschwitz überlebte, fand besonderes Gehör. Mit Hilfe eines von der SoR-AG entwickelten Fragebogen konnte das erworbene Wissen überprüft werden.

Parallel zu den Führungen waren in einem Klassenraum jüdische Kultgegenstände in einer Ausstellung zu sehen. Arbeitsblätter dienten der Vertiefung des Wissens über jüdischen Glauben und Rituale und einem besseren Verständnis der Religion.

Der dritte Tag der Projektarbeitstage der 8er machte das Schulgebäude als solches zum Lernort. Ausgehend von dem (fiktiven) Fall eines spurlos verschwundenen Mädchens aus einer neunten Klasse sollten die Schülerinnen und Schüler in einem Escape Game sowohl die Hintergründe dieses Verschwindens herausarbeiten sowie den Aufenthaltsort innerhalb der Schule finden. Die Achtklässler lernten während der aufregenden Suche nach Hinweisen und versteckten Gegenständen so nicht nur ihre Schule von ganz neuen Seiten kennen, sondern wurden auch für die dunklen Seiten des Internets mit seinen Gefahren sexualisierter Gewalt sensibilisiert. Arbeitsblätter und abschließende Präsentationen vertieften die zunächst spielerisch erworbenen Kenntnisse der Schüler und Schülerinnen und rundeten das Thema ab.

Alle Referenten bedankten sich sehr für das Interesse und die Aufmerksamkeit aller und wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein. 

Das Gymnasium Traben-Trarbach wiederum bedankt sich sehr herzlich für das neue Wissen und die spannenden Ausführungen, die zum Gelingen der Projekttage beigetragen haben.

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