Ein eindrucksvolles Zeichen des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit setzten alle Schüler und Schülerinnen der neunten Klassen des Gymnasiums Traben-Trarbach am 27. Januar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag. In einer neu gestalteten Gedenkveranstaltung wurde das Thema Diskriminierung und Ausgrenzung auf eindringliche Weise thematisiert, um Empathie und Nachempfinden zu fördern.

Bereits vor der Pause erlebten die Schülerinnen und Schüler in einigen Klassenräumen eine besondere Form der Benachteiligung bzw. Bevorzugung. Durch gezielte Zugangsbegrenzungen zur Turnhalle und die völlig willkürliche Einteilung in verschiedene Felder in der Halle wurden sie und das Kollegium der Schule mit den Erfahrungen von Ausgrenzung konfrontiert. Dieses innovative Konzept diente dazu, das Gefühl von Isolation und Diskriminierung zu verdeutlichen und die Schulgemeinschaft zum Nachdenken anzuregen.

Ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung war wie in den letzten Jahren eine Schweigeminute. Die Schulgemeinschaft gedachte in Stille der Menschen, die dem Terror in Auschwitz zum Opfer fielen und der unzähligen Menschen, die unter dem nationalsozialistischen Regime gelitten haben.

Bewegend war die Rede von Heidi Ellrich-Caspari, der Vertreterin der anwesenden „Omas gegen rechts“ (Mittelmosel), die eindringlich über die Wichtigkeit sprach, für Demokratie, Vielfalt und Buntheit und eine entsprechende Zukunft einzutreten.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch auf die bundesweite Aktion aller Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage-Schulen (#wirsindnichtneutral), zu denen das Gymnasium Traben-Trarbach zählt, hingewiesen, die ein klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzt. Diese Initiative zeigt, dass Schulen nicht nur Lernorte sind, sondern auch Orte des Engagements und der Zivilcourage.

Die Gedenkveranstaltung am 27. Januar war nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit, sondern auch ein Aufruf an die junge Generation, aktiv für eine gerechtere und vielfältigere Gesellschaft einzutreten. Indem sie das Erinnern neu denken, übernehmen die Schüler*innen Verantwortung für die Zukunft und setzen sich für eine Welt ein, in der Ausgrenzung und Diskriminierung keinen Platz haben.

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