Traben, 13.06.25 Zwei Vertreter des Fair Play Teams fahren beim LebensLauf des Gymnasiums Traben-Trarbach einen Rad-Marathon und sammeln Sponsorengeld für Burundi
Vom Moselpavillon in Trarbach der Mosel entlang nach Trier, durch die Wittlicher Senke und über den Maare-Mosel-Radweg nach Daun und am Endes des Tages über Bad Bertrich zurück nach Traben – so der Plan zweier besonders ambitionierter Schülern des Fair Play Teams für den Lebenslauf 2025.
Gestartet wurde am Freitagmorgen planmäßig nach einem Fototermin mit den anderen Radfahrern (50 km, Bernkastel), leider aber unter erschwerten Bedingungen: Julian, der stärkste Fahrer des Teams, hatte sich wegen einer heftigen Erkältung schweren Herzens abgemeldet. Damit fiel für Jonas, den zweiten Schüler, und den betreuenden Lehrer, Herrn Herder, ihre „Lokomotive“ aus, die über den größten Teil der Strecke für Windschatten hätte sorgen sollen. Außerdem waren nach der ersten tropischen Nacht des Jahres hochsommerliche Temperaturen bis über 35 Grad angesagt. Die beiden Radfahrer kamen trotzdem zunächst gut voran: Noch war es nicht zu heiß und die Strecke entlang der Mosel flach. Wie im Training oft genug geübt, wechselten sich die beiden regelmäßig in der Windarbeit ab und achteten streng darauf, nicht zu schnell zu fahren, um stets im aeroben Bereich zu bleiben. Mit einer kleinen Pause hinter Neumagen erreichten sie mit einem 26er Schnitt den Dom-Vorplatz in Trier bereits am späten Vormittag und gönnten sich eine längere Pause, um die Akkus mit einer Portion Nudeln aufzufüllen.
Dann ging es auf der anderen Moselseite zurück nach Schweich und über erste Steigungen weiter nach Wittlich. Hier gönnten sich die Radsportler, erstmals angeschlagen von der glühenden Hitze, ein kühles isotonisches Getränk im Schatten. Beide waren mehr als froh, nun auf den MMR einbiegen zu können, der zwar ständig bergauf führt, aber dank der Bäume und Tunnel immer wieder kühlenden Schatten bietet. Kurz vor Daun dann der Höhepunkt des Tages: das Schalkenmehrener Maar. Schnell war man sich einig: Wir verzichten auf Daun und gönnen uns lieber ein ausgiebiges Bad im Maar. Welch eine Wohltat nach den anstrengenden Kilometern – einfach herrlich!!
Nach einer kalten Limonade auf einer Terrasse mit Maarblick folgten dann entspannte letzte Kilometer über Bad Bertrich zurück an die Mosel, die dank der allmählich sinkenden Temperaturen und der wunderschönen Abendstimmung fast schon wieder Genussradeln waren. Am Ende des Tages zeigte der Tacho 210 km.
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