„Die Einheit Europas war ein Traum weniger. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für alle.“Konrad Adenauer (1876-1967)

Juli 2013  – Eine Sonderedition der Tour d´Europe führt zur Feier des Elysée-Vertrages über 1500 Kilometer von Paris nach Berlin. Unter den Teilnehmern auch das Radteam des GymTT.

Im Januar 2013 feierte die politische Prominenz in Berlin das 50. Jubiläum des Élysée-Vertrags. Der Vertrag beendete 1963 die „Erbfeindschaft“ zwischen Deutschland und Frankreich und sorgte für eine friedliche Annäherung nach dem Krieg. Zu den Feierlichkeiten gehörte eine Radtour mit Jugendlichen aus beiden Ländern. Sie sollte in symbolischer Form die Hauptstädte Paris und Berlin verbinden und war in die 15. Fair-Play Tour der Großregion eingebunden war.

Die 50 Teilnehmer:innen starteten am 29.06. an der deutschen Botschaft in Paris. Über Verdun ging es nach Mersch, dann – gemeinsam mit dem Tross der Fairplay Tour (ca. 350 Radfahrer) – durch die Großregion (Luxemburg-Lothringen-Saarland) bis nach Traben-Trarbach. Von hier fuhren die Teilnehmer der Berlin-Tour über Erfurt und Leipzig nach Berlin, wo sie am 12. Juli eintrafen.

Zwischen den beiden Hauptstädten legten die Teilnehmer 1.550 Kilometer mit über 11.000 Höhenmetern zurück. Dabei fanden sie genügend Gelegenheiten, intensive Freundschaften zu knüpfen, mehr über beide Länder zu erfahren und Vorurteile zu revidieren.

„Cet événement poursuit l’objectif de sensibiliser les jeunes aux valeurs de respect, de tolerance,  de  solidarité,  d’esprit, d’équipe et de fair-play, toutes ces valeurs qui ont une importance primordial … dans la vie … d’une Europe unie.”, Ministerium für Sport, Jugend und Bildung, Saarland


Schülerbericht von Armin Gottke aus dem Fair Play-Team des GymTT:

Am 12. Juli radelten wir […] von Potsdam kommend in Berlin ein. Fahnenschwenkend und jubelnd durchfuhr unser Tross in geschlossener Formation das Brandenburger Tor und stoppte schließlich vor der Französischen Botschaft, wo unsere Gruppe mit begeistertem Applaus von Eltern, Freunden und Vertretern der Politik begrüßt wurde. […]

Spätestens beim Blick auf das Regierungsviertel stellte sich ein absolutes Gänsehautfeeling ein: Endlich, nach 14 anstrengenden Tagen, am Ziel einer langen Reise zu sein – was für ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man die gesamte Distanz aus eigener Kraft bewältigt hat! […] Diese Tour hat uns als Menschen verändert: Wir haben zwei Länder aus einer neuen, intensiven Perspektive erlebt, jeder Kilometer wurde mit harter Beinarbeit erobert, jede Landschaftsnuance im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“. Wir haben Sprachbarrieren überwunden, Vorurteile beseitigt und neue, überregionale Freundschaften geschlossen. Und jeder, der in Paris gestartet war, war ein Anderer geworden, als wir in Berlin einfuhren. Nicht nur der Umfang unserer Hüften hatte ab- und der der Oberschenkel zugenommen, auch wir selbst hatten uns verändert: Wir sprachen leichter und besser Französisch, fühlten uns selbstständiger, freier und selbstbewusster.

[…] Schon jetzt steht fest, dass diese Tour zu den prägendsten und unvergesslichsten Erlebnissen unserer Schulzeit gehören wird. […]

Es war eine großartige Idee, Jugendlichen ein solches Erlebnis zu ermöglichen!!

 

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