Gymnasium Traben-Trarbach. Manche Themen bleiben im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit, auch in den Köpfen junger Menschen. Eines dieser wichtigen, aber oft vernachlässigten Themen ist die Gewalt gegen Frauen. Deshalb nahm sich die SoR-AG (Schule ohne Rassismus) des Gymnasium Traben-Trarbach am 14.12. dieses Themas an.
Die Sensibilisierung für Gewalt gegen Frauen bleibt eine Herausforderung auch in unserer Gesellschaft, denn jede dritte Frau in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens mindestens einmal von Gewalt betroffen. Alle vier Minuten erlebt eine Frau Partnerschaftsgewalt. Es ist deshalb entscheidend, einen Raum zu schaffen, in dem solche sensiblen Angelegenheiten angesprochen und diskutiert werden können. Diesen Raum nutzten die Schülerinnen und Schüler des GymTT in ihrer Kritischen Pause unter der Überschrift: Gewalt gegen Frauen geht uns alle an! Vor der versammelten Schülerschaft auf dem Schulhof des Moselgymnasiums wurde eine Erklärung verlesen, in der es unter anderem hieß:
„In diesem Jahr stellt UN Women Deutschland die Gewalt gegen Frauen und Mädchen im öffentlichen Leben – inklusive der digitalen Welt – in den Fokus der Orange The World Kampagne und wir, als Schule ohne Rassismus-AG schließen uns heute an. Wir haben Plakate und eine Fahne aufgehängt, und eine Bank zum Zeichen unserer Solidarität orange gestrichen. Die UN-Kampagne „Orange The World“ macht seit 1991 auf Gewalt aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Sie ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird.“ (https://unwomen.de/orange-the-world-2023/)
Am Ende der Veranstaltung wurde dann die orange gestrichene Bank eingeweiht. Anette Heintzen, die Leiterin der SoR-AG wies darauf hin, dass die AG immer offen sei für neue Mitglieder aller Jahrgangsstufen und Schulleiter Jochen Wiedemann bedankte sich bei der AG für ihre vielfältigen Aktionen und Denkanstöße!
„Keine Gewalt gegen Frauen“
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