Nach zwei Jahren coronabedingter Abstinenz veranstaltet das Gymnasium Traben-Trarbach wieder einen großen LebensLauf:  350 Schüler und 20 Lehrer sind aktiv dabei.

Bei strahlendem Sonnenschein treffen sich an diesem Morgen die Schüler*innen des Gymnasium Traben-Trarbach an beiden Ufern der Mosel: Radfahrer, Inliner, Roller- und Radfahrer sammeln sich vor dem Musikpavillon in Trarbach, Wanderer und Läufer am Stadion in Traben und einige Schüler des Sport-LKs am Ruderclub.

Sie wollen an diesem Vormittag fleißig „Kilometer machen“, um Kindern in Burundi eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Und sie wollen einen Beitrag zum Kampf gegen den Hunger in der Welt zu leisten. In den vergangenen Tagen haben sie Sponsoren gesucht, die jeden zurückgelegten Kilometer mit einem von ihnen selbst festgelegten Betrag vergüten. Und nun wollen sie  ihr Bestes geben, damit dieser Betrag auch möglichst hoch ausfällt. Die Schüler*innen am Pavillon werden von ihrem Schulleiter, Herrn Wiedemann, auf die Reise geschickt, der ihnen noch ein paar gute Tipps und aufmunternde Worte mitgibt. Nach einem kurzen Fotoshooting geht es los: An die Spitze setzen sich acht Radfahrer, die einen Radmarathon fahren wollen, dann folgen ca. 50 Schüler*innen, die nach Bernkastel radeln, eine Gruppe, die mit dem Rad nach Kröv fährt, um dort zu schwimmen, und schließlich die Inliner und Rollerfahrer. Am Stadion starten 110 Wanderer in Richtung Mont Royal und die Läufer, die an diesem Morgen zwischen Stadion und Hafen pendeln.

Sie alle sind unter dem Motto „Hilf anderen, dann hilfst du dir selbst“ unterwegs: Sie wollen Kinder in  Burara, Burundi, unterstützen, von deren Schulalltag zwei Tage zuvor eine Referentin der Welthungerhilfe in der Schule berichtet hatte: lange Fußwege, nur 10 Lehrer für 700 Schüler, Klassen mit bis zu 100 Kindern, Räume ohne Türen, Fenster und Mobiliar, fehlende Materialien, völlig unzureichende hygienische Bedingungen, Wassermangel.
Mit den Spendengeldern ihres Laufes wollen die Schüler*innen dazu beitragen, dass das Schulprojekt der Welthungerhilfe in Burara, das schon für 2020 projektiert war, endlich fertiggestellt wird. Aber auch für sich selbst wollen sie etwas tun: Ein Drittel der Spendengelder soll in der Schule bleiben und dort zusätzliche Anschaffungen im Bereich Sport und der Ganztagsschule (Pausensport, Schulhofgestaltung) ermöglichen. Außerdem wollen sie den Corona-Blues vertreiben und sich endlich noch einmal in der Gemeinschaft richtig auspowern. Inwieweit ihnen das an diesem Tag gelungen ist, wird ein weiterer Artikel berichten. Am Ende der Veranstaltung stand aber schon fest: Es war ein toller Tag, der allen riesig Spaß gemacht und beachtliche sportliche Leistungen hervorgebracht hat.
Auf das Spendenergebnis und die Rekorde der Einzeldisziplinen sind wir nun gespannt!!

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