Gymnasium Traben-Trarbach unterstützt ein Schulprojekt der Welthungerhilfe in Burundi

Traben, 09.09.22   Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Traben-Trarbach spendet nach einem erfolgreichen LebensLauf 13.478,00 Euro an ein Schulprojekt in Burundi.

Corona-Pandemie, Angriffskrieg Putins auf die Ukraine, Energiekrise, Versorgungsengpässe, Klimakrise, Dürresommer, Wassernotstand … die Krisen häufen sich.

Von den Klimaproblemen und den hohen Energie- und Lebensmittelpreisen werden die Menschen in Afrika noch viel härter getroffen als wir: Die Preise steigen dort in schwindelerregende Höhen, das Ackerland vertrocknet, das Vieh findet kein Futter und die Versorgungslage wird immer schlechter. Zu diesen Problemen kommt verschärfend hinzu, dass wegen der Corona-Maßnahmen wichtige  Benefiz-Aktionen ausfallen. So konnte 2020 ein wichtiges Schulprojekt der WHH in Burundi, die Renovierung der Grundschule Burara, nicht beendet werden.

Nach zwei schwierigen Corona-Jahren kann die Schulgemeinschaft des GymTT nun einen  ganz wesentlichen Beitrag zur Fertigstellung dieser Schule leisten und damit ein Zeichen setzen: Wir engagieren uns für Bildung und gegen den Hunger!

Bei einem großen LebensLauf sammelten die Schüler 17.771,83 Euro Sponsorengelder. Davon bleibt nach dem festgelegten Schlüssel 1/3 in der Schule und dient der Finanzierung schuleigener Projekte (Anschaffungen für den Fachbereich Sport und den Ganztagsbereich).

Das Fair Play-Radteam sammelte zusätzlich 1.430,00 Euro, außerdem spendeten ehemalige Abiturienten anlässlich eines Jahrgangstreffens in der Schule weitere 200,00 Euro. Das Gymnasium konnte also insgesamt 13.478,00 Euro für das Projekt an die WHH überweisen.

Das ist für eine kleine Schule ein herausragendes Ergebnis.

Die Burara-Grundschule liegt in der burundischen Provinz Kirundo. An der Schule werden 694 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 15 Jahren von zehn Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die Klassen sind hoffnungslos überfüllt, es mangelt neben Lehrmaterialien an Schulbänken und Tischen, sodass kaum Platz zum Schreiben ist.
Die Klassenräume sind dunkel, richtige Fenster gibt es nicht, so dass die Schüler*innen Wind und Wetter ausgesetzt sind. Darüber hinaus fehlen sanitäre Anlagen und eine zuverlässige Wasserversorgung. Bei einer umfassenden Renovierung sollen sechs neue Klassenräume und sechs Toiletten gebaut, außerdem zwei Wassertanks à 10.000 Liter aufgestellt werden. Zusätzlich bietet die WHH an der Schule Gesundheitsschulungen zu Ernährung und Hygiene an, versorgt die Mädchen regelmäßig mit Binden, damit sie während ihrer Periode den Unterricht nicht verpassen, und unterstützt  gezielt Kleinbauern und -bäuerinnen der Region mit Saatgut und Beratung. Das Welternährungsprogramm kauft ihnen ihre Erzeugnisse später ab und verteilt sie an den Schulen, sodass diese mit regionalen Produkten versorgt werden.

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