„Seid offen, macht euch nicht zu klein und traut euch, das zu tun, was ihr wollt!“, so der Tenor beim „Ladies Talk“ kurz vor den Sommerferien am Moselgymnasium. Fünf starke, junge Frauen, die mitten im Leben stehen und am Gymnasium Traben-Trarbach ihr Abitur gemacht haben, standen den jungen Frauen der zehnten und elften Jahrgangstufe Rede und Antwort, wie sie ihre Berufswünsche und Zukunftsplanungen gestaltetet hatten:  Melissa Sonntag,  Franziska Schmidt,  Anke Scheidweiler,  Anna Hüllein und  Anna Maria Stock. Wie interessant das für die Zuhörerinnen war, ließ sich an der gespannten Aufmerksamkeit und den interessierten Fragen ablesen.

Die fünf gestandenen Frauen boten aber auch ein prägnantes Kaleidoskop an Biografien: Ob der Wechsel nach einem Dualen Studium von einem Elektronikgiganten zur Steuerberaterin, ob ein Studium des Schiffbaus mit Master und nun Promotion oder ob Germanistik, viele Praktika in verschiedenen Medienbereichen und schließlich ein Studium der angewandten Philosophie, die fünf  konnten realitätsnah einen Einblick in die heutigen Möglichkeiten der Lebens- und Berufsplanung geben.

Es sei auch kein besonderes Problem, wenn man noch planlos nach dem Abitur sei, man müsse sich nur gut informieren und dann selbst entscheiden. Man könne zwar manches planen, aber vieles ergebe ich dann auch nach dem ersten Schritt. Und manchmal komme man eben auf Umwegen zum Ziel. Zweifel und Ängste gehörten einfach dazu, so die ermutigenden Stimmen für die Schülerinnen der MSS! Betont wurde vor allen Dingen, dass man Praxiserfahrung sammeln solle. Erfahrungen seien tatsächlich oft mehr wert als Abschlüsse.

Die Fragen bezogen sich dann zum Beispiel auf das Auslandsstudium: Diejenigen, die das ausprobiert hatten, rieten dazu, denn das sei toll und garantiere viele neue Erfahrungen. Oft werde auch Englisch gesprochen, aber das müsse man vorher gut recherchieren. Wenn man die Sprache des Landes lernen wolle, dann müsse man aktiv werden und Unterhaltungen in der Landessprache einfordern, berichtete Anna Hüllein, die noch in Norwegen promoviert. Wichtig sei die Unterstützung der Eltern, auch wenn diese zweifelten. Und manchmal müsse man sich auch mal gegen seine Eltern stellen und eigene Wege gehen.

Sicher hat dieser „Ladies Talk“ durch die Authentizität der Frauenvorbilder zur Orientierung der Schülerinnen beigetragen.

 

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